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Australischer Milliardär will massiv in erneuerbare Energien investieren

Aus unserer Serie »Gute Nachrichten zur Weihnachtszeit«
Windkraftanlagen an Küste

Langsam aber sicher macht sich auch in der Wirtschaft ein »grüner Sinneswandel« breit: Von den Ambitionen für eine Stahlproduktion auf Wasserstoffbasis hatten wir bereits in diesem Artikel berichtet – nun möchte auch der australische Milliardär und Bergbau-Unternehmer Andrew Forrest bei seiner Metallproduktion umsatteln und zukünftig LkWs, Schiffe und Züge mit grünem Wasserstoff* betreiben. In diese Entwicklung investiert er Milliarden von Euro und will Elektrolyseure bauen, die Anlagen, in denen der Wasserstoff produziert wird. Diese sollen in Gladstone entstehen, ausgerechnet einer Stadt, deren »fossile Identität« vergleichbar ist mit der des Ruhrgebiets und deren Hafen aktuell immer noch viertgrößter Umschlagplatz für Kohle ist. Zeit für ein neues Image, vor allem aber auch Zeit, um endlich die idealen Witterungsverhältnisse der Gegend (windige Nächte, sonnige Tage) für die Gewinnung erneuerbarer Energien zu nutzen. Gladstones Kohlekraftwerk soll nur noch bis 2035 laufen und stattdessen durch die Elektrolyseure ersetzt werden, statt Kohle wird dann Wasserstoff importiert – statt fossiler Vergangenheit ist nun eine grüne Zukunft das Erkennungsmerkmal der Stadt!

* Mit grünem Wasserstoff bezeichnet man Wasserstoff, der mit erneuerbaren Energien wie Solar- oder Windenergie, produziert wird. Mehr zu den verschiedenen Farben von Wasserstoff gibt es z.B. hier: https://www.ffe.de/veroeffentlichungen/beitragsreihe-wasserstoff-wie-wird-wasserstoff-produziert/

Quellen:

https://www.tagesschau.de/ausland/ozeanien/australien-forrest-klima-101.html

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