CO₂-Zoll für Importprodukte in die EU
Aus unserer Serie »Gute Nachrichten zur Weihnachtszeit«
Saubere Leistung: Vor kurzem hat die EU beschlossen, dass in Zukunft Produkte, die in die EU importiert werden und bei deren Produktion CO2 entstanden ist, mit einem CO2-Zoll belegt werden sollen. Dieser wird über sogenannte Verschmutzungszertifikate bezahlt, die die Importeure kaufen müssen, um ihre Ware einliefern zu dürfen. EU-Hersteller müssen solche bereits seit 2005 kaufen.
Dieser kürzlich beschlossene Grenzausgleichsmechanismus, kurz CBAM für Carbon Border Adjustment Mechanism, soll schon im nächsten Jahr starten, ab 2026 dann vollständig etabliert sein. Betroffen sind vor allem Güter wie Zement, Eisen und Stahl, Aluminium, Düngemittel, Strom und Wasserstoff. Bei Stahl und Wasserstoff gibt es bereits Ambitionen, diese klimaneutral zu produzieren. Klimaschutz ist machbar – Klimaschutz ist unsere Zukunft!